Fritz Neugebauer

österreichischer Politiker und Gewerkschafter; ÖVP; Vorsitzender Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) 1997-2016 (Ehrenpräsident ab 2016); Bundesobmann des Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (ÖAAB) 2003-2009 und der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) 1991-2003; Zweiter Nationalratspräsident 2008-2013; Abgeordneter zum Nationalrat 1996, 1999 und 2002-2013

* 10. Oktober 1944 Wien

Herkunft

Fritz Neugebauer wurde am 10. Okt. 1944 als Sohn einer Schneiderin und eines Eisenbahn-Beamten der ÖBB in Wien geboren. Er hat einen Bruder, Gerhard.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Volksschule ab 1950 und des Humanistischen Gymnasiums in Wien-Leopoldstadt (1954-1958) absolvierte N. die Lehrerbildungsanstalt in Wien-Innere Stadt. Er schloss mit den Lehramtsprüfungen für Volksschulen (1964) sowie später für Hauptschulen (1974) und für Polytechnische Lehrgänge (1989) ab. 1964/1965 leistete er Präsenzdienst beim Bundesheer.

Wirken

Lehrer

LehrerVon Nov. 1965 bis 1996 war N. ununterbrochen als Lehrer an Volksschulen, Hauptschulen und Polytechnischen Lehrgängen in Wien-Brigittenau tätig, zuletzt an der Hauptschule Pöchlarnstraße. Er unterrichtete Deutsch, Geschichte/Sozialkunde sowie Geografie/Wirtschaftskunde.

Ämter im Gewerkschaftswesen

Ämter im GewerkschaftswesenAb Ende der 1960er Jahre engagierte sich N. in der berufsständischen, gewerkschaftlichen Interessenvertretung. 1971 wurde er in den Zentralausschuss der Personalvertretung der Wiener Landeslehrer gewählt, dem er bis 1979 angehörte. In den Mittelpunkt seines Engagements rückte die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), die Interessenvertretung für Beamte und ...